Das „Kulturgut Ost“ ist unsere Vision des Saarbrücker Osthafens und versucht traditionelles Handwerk, Inklusion, Integration, Soziokultur, gemeinnützige Projekte, Theater, Kunst, Veranstaltungen, Ateliers, Proberäume, Werkstätten und diverse weitere Inhalte in sich zu verzahnen und interdisziplinär zu bespielen.
Von 1923 bis 1969 war der Saarbrücker Osthafen ein Umschlagplatz, Lager und logistischer Knotenpunkt für allerlei Waren und Güter. Nach dem Ende der Betreibergesellschaft „Rhenania Lagera GmbH“ blieben vor Ort mehrere Industriegebäude ungenutzt übrig. Dieser Leerstand und die Freiflächen wurden in den 90ern und Anfang der 2000er immer wieder durch Festivitäten und Projekte von subkulturellen Gruppierungen genutzt und letztendlich durch das Gründungsteam des „Silodom“ und dem daraus entstanden Kulturverein „Sektor Heimat e.V.“ final strukturiert und bespielt.
Nachtklub, Café, Theater, Konzerte, Raves, Workshops, Inklusionsprojekte, temporäre Werkstätten und und und …
Seit 2013 wächst und gedeiht der Osthafen - auch dank der engen Zusammenarbeit mit den zuständigen Personen, Dezernaten sowie der Ministerien des Saarlandes.
(Die ganze Entstehungsgeschichte gibt es hier als audiovisuelle Kost hier)
Während das „Silo“ seit 2016 bereits im Besitz des langjährigen Freundes und Unterstützers „Andreas Hoffmann“ war, fand der Kulturverein zunächst temporär im benachbarten „Rhenania“-Gebäude ein Zuhause. Aus der fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen dem Verein und Andreas Hoffmann, der das Projekt mit seiner Firma „Greencells“ - einer weltweit agierenden Firma für Solarkraftwerke - stets förderte, entstand das Konzept für das urbane Stadtentwicklungsprojekt „Kulturgut Ost“.
2021 entwickelte die Stadt eine öffentliche Konzeptausschreibung und lud zum Wettbewerb um die besagten Gebäude. Der Verein und die Greencells GmbH strebten den Kauf der bisher temporär genutzten Gebäude an. Im Mai 2022 fiel die Entscheidung. Der Saarbrücker Stadtrat entschied sich für die Vergabe an die Projektgemeinschaft (Sektor Heimat e.V./ Greencells GmbH), welche nun als „Kulturgut Ost GmbH“ das Konzept realisiert.
Kulturgut Ost - ein überregionales, kulturelles Leuchtturmprojekt - mitten in der QuattroPole - und der Beweis, dass Stadt, Land und unabhängige Kulturschaffende an eine gemeinsame Vision glauben, die dem Allgemeinwohl dient.